Das Land stellt im Rahmen des 1,2 Mrd. schweren Pakets des „Oberösterreich-Plans“ 449 Mio. für öffentlichen Verkehr und Straßenbau zur Verfügung.
Vom insgesamt 1,2 Mrd. Euro starken Investitionsvolumen des „Oberösterreich-Plans“ sollen rund 449 Mio. Euro in den Ausbau der oö. Infrastruktur gehen. Wie Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrat Günther Steinkellner vergangene Woche bekannt gaben, handelt es sich dabei um zusätzliche finanzielle Mittel zu den bereits geplanten Investitionen von Land, Asfinag und ÖBB. Im regulären oö. Landesbudget fließen im Jahr 2021 bereits 178,56 Millionen Euro in den öffentlichen Verkehr sowie 153,14 Millionen Euro in den Straßenbau, betonten Stelzer und Steinkellner.
Klares Landesziel ist die Stärkung des öffentlichen Verkehrs mit Hauptaugenmerk auf Flächeneffizienz und optimierte Nutzung, so Stelzer. Deshalb sollen auch in die Umsetzung des Stadtbahnkonzepts (S-Bahnlinie nach Gallneukirchen/Pregarten) sowie in die Durchbindung der Mühlkreisbahn zum Linzer Hauptbahnhof 230 Mio. Euro fließen. Zukünftig sollen dadurch die stark belasteten Pendlerkorridore in die Landeshauptstadt entlastet werden und ländlicher, urbaner und städtischer Ballungsraum besser miteinander vernetzt sein.
Weiters stellte der Landesrat den „Drei-Punkte-Plan“ mit einer Reihe an kurz-, mittel- und langfristigen Straßenbaumaßnahmen vor. Als Großprojekte der Stufe drei wurden die Umfahrung Weyer (B 121), die neue Donaubrücke Mauthausen (B 123) sowie die Umfahrung Haid (B 139) genannt. Das geplante Budget hierfür beläuft sich auf 193 Mio. Euro. Für die kurz- und mittelfristigen Straßenbaumaßnahmen werden gesamt 26 Mio. Euro aufgewendet. Ein klares Bekenntnis legte Steinkellner für einen raschen Weiterbau der S10/ Umfahrung Rainbach ab.
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