Um in die Top-10 der europäischen Wirtschaftsregionen vorzustoßen, bedarf es noch einiger Anstrengungen. Die WKOÖ präsentierte jetzt das Forderungsprogramm an die künftige Landesregierung, um dieses Ziel möglichst rasch zu erreichen.
Oberösterreich zählt zu den wettbewerbsfähigsten und erfolgreichsten Regionen Europas. Im WIFO Standortranking befindet sich Oberösterreich unter den Top 20 (BRP je Einwohner) der sachgütererzeugenden Regionen Europas. „Unser Ziel ist, den Wirtschaftsraum Oberösterreich angesichts der digitalen und ökologischen Transformation weiterzuentwickeln und in die Top-10 vorzustoßen“, legt WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer die Latte hoch. „Dazu bedarf es entsprechender Rahmenbedingungen und Schwerpunktsetzungen auch auf Landesebene. Ich erwarte mir von unserer Landespolitik, dass sie in den kommenden Jahren die anstehenden großen Transformations- und Modernisierungsprozesse unterstützt und in den eigenen Bereichen zügig vorantreibt.“
„Wir sind ein Unternehmerland und gerade die letzten beiden Jahre haben es gezeigt, dass unserer Wirtschaftsstandort - unterstützt von einer verantwortungsvollen Politik – extrem anpassungsfähig ist.“, sagt Doris Hummer und schlägt die Pflöcke für die grundsätzliche Ausrichtung der Standortpolitik ein: „Besinnen wir uns auf unsere Stärken und machen wir es besser als die anderen: Wir wollen Bildung, Forschung und Wirtschaft noch besser vernetzen, als Land des nachhaltigen Wirtschaftens in die Offensive gehen, die Infrastruktur einer digitalen und ökologischen Wirtschaft des 21. Jahrhunderts errichten und gleichzeitig auf lange Sicht auf einen ausgeglichenen Haushalt und auf Generationenfairness achten.“ Die wichtigen Bereiche, in denen die Wirtschaftskammer nach diesen Grundsätzen zukunftsweisende Weichenstellungen einfordert, sind Fachkräfte, Ökologisierung, Digitalisierung, Internationalisierung und Entlastung.
Abgeleitet ist das Maßnahmenpaket zur Entwicklung Oberösterreichs zu einem Top-Standort Europas aus dem gemeinsam mit dem WIFO erarbeiteten Standort-Masterplan. Dieser greift die Herausforderungen der Zukunft auf wirtschaftlicher und betrieblicher Ebene auf. Zu den zentralen Forderungen in den verschiedenen Bereichen zählen für Doris Hummer:
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