"Das zeigt, dass sich die Menschen in Oberösterreich nicht beirren lassen und das Gründungsgeschehen auch 2022 sehr hoch war“, kommentiert WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer die Zahlen.
2022 wurden im 1. Halbjahr in Oberösterreich 3133 gewerbliche Unternehmen neu gegründet. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2021 (3286 Neugründungen) bedeutet das einen Rückgang von 4,7 Prozent. Zu den Neugründungen kommen noch 299 Übernahmen (1. Halbjahr 2021: 312). Dies bedeutet einen Rückgang um 4,2 Prozent.
Gewerbe und Handwerk | 1311 |
Handel | 932 |
Information und Consulting | 552 |
Transport und Verkehr | 175 |
Tourismus und Freizeitwirtschaft | 155 |
Industrie | 8 |
Summe | 3133 |
„Diese Zahlen zeigen auf den ersten Blick einen Rückgang zum Halbjahr 2021, welches aber einen Rekord-Zuwachs von rund 20 Prozent zu verzeichnen hatte. Das Ergebnis für heuer liegt daher immer noch deutlich über den Halbjahreswerten von 2020 und auch den vorangegangenen Jahren. Das zeigt, dass sich die Menschen in Oberösterreich nicht beirren lassen und das Gründungsgeschehen auch 2022 sehr hoch war“, kommentiert WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer die Zahlen.
Auch das Gründerservice der WKOÖ reagiert auf das aktive Gründungsgeschehen mit einem erweiterten Leistungsangebot. Gerade in komplexen und herausfordernden Zeiten kann die Beiziehung von externem Expertenwissen wertvolle neue Inputs für ein Unternehmen bringen. Daher fördern die WKOÖ und das Land OÖ mit dem Förderprogramm „Gründer-Coaching“ 50 Prozent der Kosten für einen externen Unternehmensberater. Individuelles Know-how bringt auch der Gründerguide. Dieser bereitet die Informationen spezifisch für das jeweilige Gründungsvorhaben auf. So werden die notwendigen Inhalte vermittelt und nicht relevante Aspekte ausgeblendet. Der Gründerguide ist, wie alle anderen Leistungen, kostenlos auf www.gruenderservice.at zu finden.
„In den nächsten Monaten werden wir in Kooperation mit der Jungen Wirtschaft auch unser Angebot an Veranstaltungen wieder neu starten. Konkret wird es am 30. September zum ersten Mal eine ‚Lange Nach der Start-Ups‘ geben, die sich jeder schon vormerken sollte“, so Peter Polgar, Leiter des Gründerservice der WKOÖ.
Teilen