Eine weiterführende Videoreihe zum Thema Standortfaktoren, Standorttheorie, Standortfindung und Standortanalyse finden Sie hier.
Harte Standortfaktoren sind quantifizierbar und können direkt in die Standortanalyse für ein Unternehmen einbezogen werden. Sie werden grundsätzlich auf betriebswirtschaftliche Vorraussetzungen hinsichtlich Kosten- und Umsatzrelationen errechnet und werden somit zur Ermittlung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit von Standorten eingesetzt.
Im Gegensatz zu den harten Standortfaktoren sind die weichen nur sehr schwer messbar. Es handelt sich meist um nicht objektiv quantifizierbare Größen, die somit nicht in die Kostenrechnung eines Unternehmens integriert werden können. Trotzdem können sie ausschlaggebend für den Erfolg einer Entscheidung über eine Betriebsansiedlung sein.
Quelle: Standortfaktor - Wikiwand
Alternativ kann zwischen qualitativen Faktoren zur Zusammenstellung subjektiver Merkmale und quantitativen Faktoren zur Auflistung finanzieller Aspekte unterschieden werden.
Beispiele für qualitative Standortfaktoren: | Beispiele für quantitative Standortfaktoren: |
---|---|
|
|
Noch differenzierter ist die Unterteilung der Standortfaktoren nach ihren Auswirkungen auf die Arbeitsbereiche und Arbeitsprozesse eines Unternehmens. Dabei kann zwischen Beschaffung (Räumlichkeiten und Versorgung), Arbeit (Personal), Produktion (Fertigung) und Absatz (Verkauf) unterschieden werden.
Beispiele für beschaffungsorientierte Standortfaktoren: | Beispiele für produktionsorientierte Standortfaktoren: |
---|---|
|
|
Beispiele für arbeitsorientierte Standortfaktoren: | Beispiele für absatzorientierte Standortfaktoren: |
---|---|
|
|
Nachdem die Standortfaktoren ermittelt wurden, sind sie zur Identifikation des optimalen Standorts auszuwerten. Als Verfahren eignen sich beispielsweise das Steiner-Weber-Modell oder die Nutzwertanalyse (NWA; auch Punktwertverfahren, Punktbewertungsverfahren oder Scoring-Modell genannt).
Teilen